Tipps Hundeschule

Die richtige Welpen- bzw. Hundeschule finden

Es ist nicht so einfach eine gute Welpen- bzw. Hundeschule zu finden.

In den letzten Jahren sind sie wie Pilze aus dem Boden geschossen.

Viele „Trainer“ haben ein passendes Grundstück für eine Hundeschule, aber keine od. kaum Erfahrung mit Hunden.

Aber gut. Jeder fängt mal an und nicht jeder ist ein schwarzes Schaf.

Hier ein paar Tipps worauf bei der Suche geachtet werden sollte. Es sind natürlich nur Tipps, vergessen sie nicht auch auf ihr Bauchgefühl und den persönlichen Eindruck zu hören.

Allgemeines zur Gruppe:

Es sollten nicht zu viele Welpen in einer Gruppe sein. Empfehlenswert sind 5-8.

Die Welpen sollten etwa im gleichen Alter sein. Es empfiehlt sich daher eine Hundeschule welche 2 Altersgruppen anbietet.

Beim Training darauf achten, dass man die Welpen nicht überfordert.

Am Besten sind kurze Übungsarbeiten von wenigen Minuten, im Wechsel mit Spielpausen.

Welpen können sich noch nicht lange konzentrieren. Eine Übung sollte daher nicht öfter als

2-3x hintereinander wiederholt werden.

Wenn ein Welpe, ein Dutzend mal hintereinander einen Befehl ausführen soll ist es kein Wunder, wenn er sich nicht mehr konzentrieren kann.

Der Welpe sollte positiv motiviert werden (Leckerlie, Loben, Spielen)

Strafen, runter drücken oder schlimmeres sollte absolut tabu sein.

In den best geführten Welpengruppen sind 1, besser noch 2, gut sozialisierte, souveräne Althunde dabei.

Welpen welche im Alltag keinen Kontak zu Althunden haben, haben oft das Problem,dass sie ihren Spieltrieb nicht kontrollieren können. Sie rennen, spätestens als Junghund, auf jeden Hund zu, um mit diesem zu spielen. Etwas begriffsstutzig wunder sie sich dann, incl. Besitzer, wenn sie damit keinen Erfolg haben und der fremde Hund, unter Umständen, sehr ungehalten auf den stürmischen Welpen reagiert und diesen grob zurecht weist.

Welpen und Junghunde testen oft ihre Grenzen aus. Dass es eine Grenze gibt würden die Althunde zeigen, die souverän dazwischen gehen und das Spiel abbrechen, wenn es zu viel wird.

Dies ist wichtig damit ihr Hund sich auch mit fremden Vierbeinern gut versteht und nicht wahllos auf jeden losstürmt.

Nun ein paar Tipps zum Trainer:

Zur Welpenspielgruppe gehört, ebenso wie in der Hundeschule, auch immer die Möglichkeit ein persönliches od. gemeinschaftliches Gespräch führen zu können.

Sei es in Form von Fragen/Antworten oder einfach zum Gedankenaustausch.

Ebenso sollte der Trainer auf die Wünsche des Hundebesitzers eingehen.

Während der Trainingseinheit sollte er immer beratend zur Seite stehen (natürlich nicht direkt neben ihnen, sondern in Reichweite).

Nicht der Trainer sollte die Übungen mit ihrem Hund machen. Seine Aufgabe ist es sie an die Trainingsaufgaben heran zu führen und sie bei der Ausführung zu unterstützen.

Wenn sie sich vorher in der Hundeschule angemeldet haben, sollte er sich kurz mit den Besonderheiten „ihrer Rasse“ vertraut gemacht haben.

Kein Trainer kann sich davon frei sprechen, auf Grund von mangelndem Wissen od. Fehleinschätzung eine falsche Information oder eine Handlung preis zu geben, um sein Gesicht nicht zu verlieren.

Wenn das der Fall ist: Sprechen sie ihn an!!!! Er ist auch nur ein Mensch.

Nun wünsche ich noch viel Erfolg.